Isst du zu viel, zu wenig, anfallartig oder erbrichst du nach dem Essen? Diese Störungen zählen zu den Essstörungen und können das Leben stark beeinträchtigen und sogar lebensgefährlich werden.

Wenn du bei einer oder mehr der folgenden Fragen mit Ja antworten würdest, solltest du etwas für dich tun:

Isst du weniger als 3-4 Mahlzeiten am Tag?
Isst du mehr als 3-4 Mahlzeiten am Tag oder viele Snacks zwischendurch?
Treibst du intensiv Sport mit dem Ziel, Gewicht abzunehmen?
Hast du schon mehr als zwei Diäten gemacht?
Fühlst du dich mies, wenn du etwas gegessen hast?
Denkst du, du bist zu dick?
Erbrichst du dich regelmäßig, wenn du gegessen hast oder hast du schon einmal daran gedacht?
Nimmst du Medikamente, um dein Gewicht zu kontrollieren?
Vergleichst du dich häufig mit anderen und findest, dass du nicht gut dabei wegkommst?
Denkst du über dich selber, dass du essgestört bist?
Achtest du beim Essen grundsätzlich auf die Kalorien und leidest, wenn du einmal etwas „Verbotenes“ isst?
Hat irgend jemand schon einmal zu dir gesagt, dass er oder sie findet, dass mit deinem Essverhalten etwas nicht in Ordnung ist?
Gab oder gibt es bei dir in der Familie Essstörungen?

Essstörungen, sei es Anorexie, Bulimie oder Adipositas, sind mit herkömmlichen psychotherapeutischen Verfahren nicht so leicht zu heilen. Ihnen liegt häufig eine gestörte Körperwahrnehmung zugrunde, die „umzuprogrammieren“ nicht so einfach ist. Auch wenn der Verstand erkennt, dass das Verhalten nicht gesund ist, wird der eigene Körper als zu dick und unangemessen gefühlt, und dieses Körpergefühl entzieht sich bei den meisten Therapiemethoden dem Bereich des Zugänglichen.

Hier bietet die Reinkarnationstherapie oder Regressionstherapie großartige Möglichkeiten, in Bereiche vorzudringen, die sonst verschlossen bleiben und das Problem dort anzugehen.

Wie z. B. im Fall eines Teenagers, der schwer essgestört war. Der Junge war extrem anorektisch und gleichzeitig der festen Überzeugung, viel zu dick zu sein; die Störung war lebensgefährlich geworden, als die Familie sich zu einer Rückführung entschloss.

In der Rückführung erlebte sich der Junge als Fötus im Mutterleib. Die Mutter, eine geistig behinderte Frau, hatte mit einem Mann geschlafen und war nicht in der Lage zu verstehen, warum sie nun so dick wurde. Verzweifelt versuchte sie mit allen Mitteln, dieses Dickwerden wieder rückgängig zu machen, sie hungerte, erbrach sich und starb schließlich an den Folgen dieser Versuche, und mit ihr auch das Kind in ihrem Bauch. Durch mehrere Rückführungssitzungen konnten diese Postulate gefunden und gelöst werden.

Da wir im Mutterleib die Gefühle und Gedanken der Mutter miterleben, als seien sie unsere eigenen, hatte der Junge diese Vorstellung, zu dick zu sein, von dort mitgenommen, und sie hatten sich, da er ja noch gar kein eigenständiges Bewusstsein hatte, tief in jede seiner Zellen eingeschrieben. Besonders in einem solchen Fall sind Rückführungen eine unglaubliche Chance, um an Probleme heran zu kommen, die vorbewusst sind oder tief in allen Körperzellen verborgen  liegen.