Viele Menschen leiden unter Angststörungen und Panikattacken, Studien zufolge haben bis zu einem Viertel der Menschen mindestens einmal in ihrem Leben eine Form von Angststörung.

Symptome von Panikattacken

Die meisten Symptome bei Panikattacken sind körperlicher Art wie Herzrasen, Schweißausbrüche, Zittern Erstickungsgefühle, Übelkeit, Hitzewallungen oder das Gefühl, die Umgebung fühle sich fremd oder unreal an. Auf der psychischen Ebene kommen Ängste dazu, die Kontrolle zu verlieren, verrückt zu werden oder zu sterben.

Bei einigen treten solche Panikattacken ohne äußere Anlässe völlig unerwartet auf, bei anderen werden sie ausgelöst in großen Räumen mit vielen anderen Menschen wie Theater, Kino, Kaufhaus, öffentlichen Verkehrsmitteln, oder auch in Autos, auf Brücken oder im Zug.

Die Folge ist, dass die Erkrankten immer mehr Orte und Situationen zu vermeiden versuchen und so die Angst vor der Angst zu einem lebensbestimmenden Faktor wird.

Angststörungen bessern sich zwar nur selten ohne therapeutische Hilfe, sind aber sehr gut mit psychotherapeutischen Methoden behandelbar.

 

Test zu Panikattacken

Der folgende Test gibt dir einen Anhaltspunkt dafür, ob du schon eine Panikattacke hattest
Hattest du schon einmal einen Angstanfall, d.h. wurden Sie ganz plötzlich und unerwartet von starker Angst oder Beklommenheit überfallen, und zwar in Situationen, in denen die meisten Menschen nicht ängstlich sind?
Hattest du während deiner Angstanfälle einige der folgenden Beschwerden?
Atemnot

Herzklopfen oder Herzrasen
Benommenheit oder Schwindel
Schmerzen oder ein Engegefühl im Brust- oder Bauchbereich?
Kribbeln oder Taubheitsgefühle im Körper
Erstickungsgefühle
Angst zu sterben
Angst verrückt zu werden
Angst die Kontrolle zu verlieren

Traten die Beschwerden plötzlich auf und verschlimmerten sich innerhalb von kürzester Zeit?

Wenn Du die beiden folgenden Fragen mit ja beantwortest, kann man mit großer Wahrscheinlichkeit von einer Angststörung sprechen, die du behandeln solltest:

Hattest du jemals vier Angstanfälle innerhalb von vier aufeinander folgenden Wochen?
Hattest du nach einem solchen Angstanfall wochenlang ständig Angst davor, wieder einen solchen Angstanfall zu bekommen?

Ursachen für Panikattacken und Angstzustände:

Ursachen für Angstzustände können sein:
Genetische Faktoren
psychische Belastungssituationen
ungünstige Lernerfahrungen in der Kindheit
unbewusste Konfliktsituationen aus der Kindheit
körperliche Erkrankungen wie z. B. Asthma

In allen Fällen kann eine Rückführungstherapie zu einer deutlichen Besserung oder gar Heilung führen. Vielfach sind die Erlebnisse, die im heutigen Leben eine Panikattacke oder Angststörung nach sich ziehen, nur ein Auslöser, sozusagen ein Trigger. Die eigentliche Ursache kann in einem früheren Leben liegen, das sozusagen im Heute durch ein Erlebnis wieder reaktiviert wird. So kann es kommen, dass Situationen, die für andere harmlos erscheinen, die Betroffenen in höchste Panik versetzen.